Update zum Lawinenreport für Samstag, 7. Dezember 2024.

Die frischen Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr.

Den ganzen Tag gilt geringe Lawinengefahr, also Gefahrenstufe eins.

Den ganzen Tag über 2200 Meter müssen wir auf ein Triebschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen Nord-West über Nord bis Nord-Ost.

Mit Neuschnee und teils stürmischem Nordwestwind entstanden in hohen Lagen und im Hochgebirge teils leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m. Vorsicht vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Lawinen sind nur klein aber schon von einzelnen Wintersportlern auslösbar. Die frischen Triebschneeansammlungen sollten im steilen Gelände gemieden werden. Der Lawinenwarndienst hat derzeit wenig Informationen aus dem Gelände, weshalb die Lawinengefahr vor Ort besonders gründlich überprüft werden sollte. Die Mitreiß- und Absturzgefahr sollte beachtet werden.

Und nun zur Schneedecke:

Es fielen oberhalb von rund 2000 m verbreitet 5 bis 15 cm Schnee, lokal auch mehr. Der teilweise stürmische Wind hat den Neuschnee und teilweise auch Altschnee verfrachtet. Im oberen Teil der Schneedecke sind besonders an steilen Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. In allen Höhenlagen liegt nur wenig Schnee. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. Es liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.

Wir finden die folgenden Gefahrenmuster: gm.6: lockerer schnee und wind.

Die Tendenz für Sonntag, 8. Dezember 2024 lässt eine steigende Lawinengefahr erwarten.

Wir wünschen euch einen sicheren Tag!