Lawinenreport für Montag, 16. Dezember 2024.
Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr. Lawinen können vereinzelt im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Die Lawinengefahr liegt im oberen Bereich der Gefahrenstufe 2, "mäßig".
Den ganzen Tag gilt über der Baumgrenze mäßige Lawinengefahr, also Gefahrenstufe zwei, darunter geringe Lawinengefahr, also Gefahrenstufe eins.
Den ganzen Tag über der Baumgrenze müssen wir auf ein Triebschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen Nord-West über Nord bis Süd-Ost.
Des Weiteren, Den ganzen Tag über 2400 Meter müssen wir auf ein Altschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen Nord-West über Nord bis Ost.
Mit Neuschnee und mäßigem bis starkem Wind aus nordwestlichen Richtungen entstanden in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten leicht auslösbare Triebschneeansammlungen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Südost oberhalb der Waldgrenze. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Diese Stellen sind recht häufig aber für Geübte gut zu erkennen. Risse beim Betreten der Schneedecke sind Alarmzeichen und weisen auf die Gefahr hin. Lawinen können mittlere Größe erreichen.
Und nun zur Schneedecke:
Es fielen gebietsweise bis zu 15 cm Schnee. Dies vor allem im Norden und im Westen sowie in den Hohen Tauern. Der Nordwestwind hat Neu- und Altschnee intensiv verfrachtet. Die frischen Triebschneeansammlungen liegen auf ungünstigen Schichten.
Die Tendenz für Dienstag, 17. Dezember 2024 lässt eine gleichbleibende Lawinengefahr erwarten.
Wir wünschen euch einen sicheren Tag!