Lawinenreport für Samstag, 21. Dezember 2024.

Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr.

Den ganzen Tag gilt über der Baumgrenze mäßige Lawinengefahr, also Gefahrenstufe zwei, darunter geringe Lawinengefahr, also Gefahrenstufe eins.

Den ganzen Tag über der Baumgrenze müssen wir auf ein Triebschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen Nord-West über Nord bis Süd-Ost.

Die frischen Triebschneeansammlungen sind an den Expositionen Nordwest über Nord bis Südost störanfällig. Schon einzelne Wintersportler können stellenweise Lawinen auslösen. Die Gefahrenstellen liegen in Kammlagen, Rinnen und Mulden oberhalb der Waldgrenze. Einzelne Gefahrenstellen liegen auch im Bereich der Waldgrenze. Sie sind teils überschneit und damit schwer zu erkennen. Lawinen können mittlere Größe erreichen. Risse beim Betreten der Schneedecke können auf die Gefahr hinweisen. An extrem steilen Sonnenhängen sind mit der Sonneneinstrahlung kleine und vereinzelt mittlere Lockerschneelawinen zu erwarten. An steilen Grashängen sind kleine Gleitschneelawinen möglich.

Und nun zur Schneedecke:

Es fielen verbreitet 10 bis 30 cm Schnee. Mit mäßigem bis starkem Wind aus nordwestlichen Richtungen entstanden in Kammlagen, Rinnen und Mulden Triebschneeansammlungen. Diese liegen vor allem an steilen Nord- und Osthängen oberhalb der Waldgrenze auf einer ungünstigen Altschneeoberfläche.

Wir finden die folgenden Gefahrenmuster: gm.6: lockerer schnee und wind, gm.2: gleitschnee.

Die Tendenz für Sonntag, 22. Dezember 2024 lässt eine gleichbleibende Lawinengefahr erwarten.

Wir wünschen euch einen sicheren Tag!