Update zum Lawinenreport für Montag, 23. Dezember 2024.

Es liegen kleinräumig stark unterschiedliche Schneehöhen. Frischen Triebschnee meiden.

Den ganzen Tag gilt über der Baumgrenze mäßige Lawinengefahr, also Gefahrenstufe zwei, darunter geringe Lawinengefahr, also Gefahrenstufe eins.

Den ganzen Tag über der Baumgrenze müssen wir auf ein Triebschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen Nord-West über Nord bis Süd-Ost.

Die frischen Triebschneeansammlungen können vor allem an den Expositionen West über Nord bis Südost oberhalb der Waldgrenze von einzelnen Wintersportlern leicht ausgelöst werden. Sie werden zunehmend störanfällig. Lawinen sind meist eher klein. Die Gefahrenstellen liegen in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. In den an die Gefahrenstufe 3, "erheblich" angrenzenden Gebieten und in der Höhe ist die Lawinengefahr höher. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke können auf die Gefahr hinweisen. Nebst der Verschüttungsgefahr sollte auch die Mitreiß- und Absturzgefahr beachtet werden.

Und nun zur Schneedecke:

Am Sonntag fiel etwas Schnee. Am Montag fallen im Norden gebietsweise bis zu 15 cm Schnee. Der Wind bläst verbreitet stürmisch. Die frischen Triebschneeansammlungen liegen in der Höhe auf weichen Schichten. Die Schneedecke ist allgemein kleinräumig sehr unterschiedlich. Es liegt für Schneesport meist zu wenig Schnee.

Wir finden die folgenden Gefahrenmuster: gm.6: lockerer schnee und wind.

Die Tendenz für Dienstag, 24. Dezember 2024 lässt eine gleichbleibende Lawinengefahr erwarten.

Wir wünschen euch einen sicheren Tag!