Lawinenreport für Donnerstag, 26. Dezember 2024.

Es liegen kleinräumig stark unterschiedliche Schneehöhen. Frischen Triebschnee beachten.

Den ganzen Tag gilt über 2200 Meter mäßige Lawinengefahr, also Gefahrenstufe zwei, darunter geringe Lawinengefahr, also Gefahrenstufe eins.

Den ganzen Tag über 2200 Meter müssen wir auf ein Triebschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen Nord-West über Nord bis Süd-Ost.

Frischere Triebschneeansammlungen können vor allem an sehr steilen Nordwest-, Nord- und Osthängen oberhalb der Waldgrenze teilweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. In der Höhe sind die Gefahrenstellen etwas häufiger. Lawinen sind meist nur klein. Nebst der Verschüttungsgefahr sollte auch die Mitreiß- und Absturzgefahr beachtet werden.

Und nun zur Schneedecke:

Der Wind bläst stark. Frische Triebschneeansammlungen liegen oberhalb der Waldgrenze auf weichen Schichten. Die Wetterbedingungen begünstigen eine Stabilisierung der Triebschneeansammlungen. Die Schneedecke ist allgemein kleinräumig sehr unterschiedlich. Es liegt für Schneesport meist zu wenig Schnee.

Wir finden die folgenden Gefahrenmuster: gm.6: lockerer schnee und wind.

Die Tendenz für Freitag, 27. Dezember 2024 lässt eine gleichbleibende Lawinengefahr erwarten.

Wir wünschen euch einen sicheren Tag!