Lawinenreport für Freitag, 27. Dezember 2024.
Schwacher Altschnee ist die Hauptgefahr.
Den ganzen Tag gilt über 2200 Meter erhebliche Lawinengefahr, also Gefahrenstufe drei, darunter mäßige Lawinengefahr, also Gefahrenstufe zwei.
Den ganzen Tag über 2200 Meter müssen wir auf ein Altschnee-Problem achten. Dies in allen Expositionen.
Des Weiteren, Den ganzen Tag über 2200 Meter müssen wir auf ein Triebschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen West über Nord bis Ost.
Des Weiteren, Den ganzen Tag unter 2600 Meter erwartet uns ein Gleitschnee-Problem. Vor allem in den Expositionen Ost über Süd bis West.
Lawinen können im Altschnee ausgelöst werden und vereinzelt groß werden. Die Gefahrenstellen sind recht häufig und auch für Geübte kaum zu erkennen. Vor allem oberhalb von rund 2200 m nehmen Anzahl und Größe dieser Gefahrenstellen zu. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke können auf die Gefahr hinweisen. Fernauslösungen sind vereinzelt möglich. Touren und Variantenabfahrten erfordern Vorsicht und Zurückhaltung.
Und nun zur Schneedecke:
Im mittleren Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, besonders an Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie an Sonnenhängen oberhalb von rund 2400 m. Die frischeren Triebschneeansammlungen liegen an den Expositionen West über Nord bis Ost in der Höhe auf weichen Schichten.
Die Tendenz für Samstag, 28. Dezember 2024 lässt eine gleichbleibende Lawinengefahr erwarten.
Wir wünschen euch einen sicheren Tag!