Update zum Lawinenreport für Sonntag, 29. Dezember 2024.
Es liegt nur wenig Schnee. Schwachschichten im unteren Teil der Schneedecke erfordern Vorsicht.
Den ganzen Tag gilt über 2200 Meter mäßige Lawinengefahr, also Gefahrenstufe zwei, darunter geringe Lawinengefahr, also Gefahrenstufe eins.
Den ganzen Tag über 2200 Meter müssen wir auf ein Altschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen Nord-West über Nord bis Ost.
Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen können in hohen Lagen und im Hochgebirge teilweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Ungünstig sind v.a. Nordwest-, Nord- und Osthänge. Im Hochgebirge liegen die Gefahrenstellen in allen Expositionen. Lawinen können in tiefe Schichten durchreißen und vereinzelt mittlere Größe erreichen.
Und nun zur Schneedecke:
Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise schlecht mit dem Altschnee verbunden. Sie überlagern vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Ost eine schwache Altschneedecke. Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf vor allem an steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2800 m zu einer leichten Aufweichung der Schneedecke. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich.
Wir finden die folgenden Gefahrenmuster: gm.1: bodennahe schwachschicht.Die Tendenz für Montag, 30. Dezember 2024 lässt eine gleichbleibende Lawinengefahr erwarten.
Wir wünschen euch einen sicheren Tag!