Lawinenreport für Dienstag, 31. Dezember 2024.

Es liegt nur wenig Schnee. Schwachschichten im unteren Teil der Schneedecke erfordern Vorsicht.

Den ganzen Tag gilt über 2200 Meter mäßige Lawinengefahr, also Gefahrenstufe zwei, darunter geringe Lawinengefahr, also Gefahrenstufe eins.

Den ganzen Tag über 2200 Meter müssen wir auf ein Altschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen Nord-West über Nord bis Ost.

Die harten Triebschneeansammlungen können in hohen Lagen und im Hochgebirge vereinzelt von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Ungünstig sind v.a. Nordwest-, Nord- und Osthänge. Im Hochgebirge liegen die Gefahrenstellen in allen Expositionen. Lawinen können in tiefe Schichten durchreißen und vereinzelt mittlere Größe erreichen.

Und nun zur Schneedecke:

Die Triebschneeansammlungen sind teilweise schlecht mit dem Altschnee verbunden. Sie überlagern vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Ost eine schwache Altschneedecke. Steile Sonnenhänge: Mit milden Temperaturen und Sonneneinstrahlung bildet sich eine Oberflächenkruste. Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf unterhalb von rund 2600 m zu einer leichten Aufweichung der Schneedecke. Die Schneedecke ist allgemein kleinräumig sehr unterschiedlich.

Wir finden die folgenden Gefahrenmuster: gm.1: bodennahe schwachschicht.

Die Tendenz für Mittwoch, 1. Jänner 2025 lässt eine gleichbleibende Lawinengefahr erwarten.

Wir wünschen euch einen sicheren Tag!