Lawinenreport für Sonntag, 5. Jänner 2025.
Frischen Triebschnee kritisch beurteilen. Gleitschneelawinen sind weiterhin möglich.
Den ganzen Tag gilt über der Baumgrenze mäßige Lawinengefahr, also Gefahrenstufe zwei, darunter geringe Lawinengefahr, also Gefahrenstufe eins.
Den ganzen Tag über der Baumgrenze müssen wir auf ein Triebschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen Nord-West über Nord bis Ost.
Des Weiteren, Den ganzen Tag finden wir ein Gleitschnee-Problem. Vor allem in den Expositionen Ost über Süd bis West.
Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Mit starkem bis stürmischem Wind aus westlichen Richtungen entstehen vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten störanfällige Triebschneeansammlungen. Der wenige Neuschnee und insbesondere die vielen, meist kleinen Triebschneeansammlungen können v.a. an steilen Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Vorsicht vor allem an steilen Schattenhängen im Bereich der Waldgrenze und oberhalb der Waldgrenze. Die Gefahrenstellen sind für Geübte gut zu erkennen. Besonders ungünstig sind Stellen, wo Oberflächenreif eingeschneit wurde.
Und nun zur Schneedecke:
In der Nacht fällt etwas Schnee. Es fallen vor allem im Westen bis zu 10 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Westwind verfrachtet den Neuschnee. Ab dem Vormittag fällt gebietsweise etwas Regen, besonders unterhalb von rund 1700 m.
Die Tendenz für Montag, 6. Jänner 2025 lässt eine gleichbleibende Lawinengefahr erwarten.
Wir wünschen euch einen sicheren Tag!