Lawinenreport für Montag, 6. Jänner 2025.

Frischen Triebschnee beachten.

Den ganzen Tag gilt über der Baumgrenze mäßige Lawinengefahr, also Gefahrenstufe zwei, darunter geringe Lawinengefahr, also Gefahrenstufe eins.

Den ganzen Tag über der Baumgrenze müssen wir auf ein Triebschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen Nord-West über Nord bis Ost.

Mit teils starkem Wind aus südwestlichen Richtungen entstehen vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten weitere Triebschneeansammlungen. Vorsicht vor allem an steilen Schattenhängen im Bereich der Waldgrenze und oberhalb der Waldgrenze. Die frischen Triebschneeansammlungen sind teilweise leicht auslösbar. Zudem können sehr vereinzelt Lawinen im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Diese Gefahrenstellen liegen besonders an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m, Vorsicht vor allem an eher schneearmen Stellen sowie an Übergängen von wenig zu viel Schnee. Lawinen können mittlere Größe erreichen.

Und nun zur Schneedecke:

In den letzten Tagen fielen gebietsweise bis zu 10 cm Schnee. Der Wind verfrachtet den Schnee. Schattenhänge: Die Altschneedecke ist aufbauend umgewandelt, mit einer lockeren Oberfläche. Die frischen Triebschneeansammlungen werden auf eine ungünstige Altschneeoberfläche abgelagert. Steile Sonnenhänge: Die Altschneedecke ist aufbauend umgewandelt, mit einer oft tragfähigen Schmelzharschkruste an der Oberfläche.

Wir finden die folgenden Gefahrenmuster: gm.6: lockerer schnee und wind.

Die Tendenz für Dienstag, 7. Jänner 2025 lässt eine steigende Lawinengefahr erwarten.

Wir wünschen euch einen sicheren Tag!