Lawinenreport für Dienstag, 7. Jänner 2025.

Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und Wind. Frischen Triebschnee beachten.

Den ganzen Tag gilt über der Baumgrenze mäßige Lawinengefahr, also Gefahrenstufe zwei, darunter geringe Lawinengefahr, also Gefahrenstufe eins.

Den ganzen Tag über der Baumgrenze müssen wir auf ein Triebschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen Nord-West über Nord bis Ost.

Die frischen Triebschneeansammlungen werden zunehmend störanfällig. Mit Neuschnee und teils stürmischem Südwestwind entstehen vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten weitere Triebschneeansammlungen. Vorsicht vor allem an steilen Schattenhängen im Bereich der Waldgrenze und oberhalb der Waldgrenze. Die frischen Triebschneeansammlungen sind bei der schlechten Sicht kaum erkennbar. Die frischen Triebschneeansammlungen sind leicht auslösbar. Es sind einzelne spontane Lawinen möglich. Zudem können sehr vereinzelt Lawinen im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Diese Gefahrenstellen liegen besonders an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m, Vorsicht vor allem an eher schneearmen Stellen sowie an Übergängen von wenig zu viel Schnee. Lawinen können mittlere Größe erreichen.

Und nun zur Schneedecke:

Bis Mittwoch fallen bis zu 30 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Wind bläst stark bis stürmisch. Der Südwestwind verfrachtet den Neuschnee. Die Triebschneeansammlungen werden vor allem an steilen Nordwest-, Nord- und Osthängen auf eine schwache Altschneedecke abgelagert. Schattenhänge: Die Altschneedecke ist aufbauend umgewandelt, mit einer lockeren Oberfläche. Steile Sonnenhänge: Die Altschneedecke ist aufbauend umgewandelt, mit einer oft tragfähigen Schmelzharschkruste an der Oberfläche.

Wir finden die folgenden Gefahrenmuster: gm.6: lockerer schnee und wind.

Die Tendenz für Mittwoch, 8. Jänner 2025 lässt eine steigende Lawinengefahr erwarten.

Wir wünschen euch einen sicheren Tag!