Lawinenreport für Mittwoch, 8. Jänner 2025.

Vorsicht vor frischem Triebschnee.

Den ganzen Tag gilt über der Baumgrenze erhebliche Lawinengefahr, also Gefahrenstufe drei, darunter geringe Lawinengefahr, also Gefahrenstufe eins.

Den ganzen Tag über der Baumgrenze müssen wir auf ein Triebschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen Nord-West über Nord bis Süd-Ost.

Mit teils stürmischem Wind aus westlichen Richtungen entstanden vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten Triebschneeansammlungen. Die frischen Triebschneeansammlungen bleiben störanfällig. In hohen Lagen und in den Hauptniederschlagsgebieten sind diese Gefahrenstellen häufiger. Vorsicht vor allem an steilen Schattenhängen im Bereich der Waldgrenze und oberhalb der Waldgrenze. Es sind einzelne Rutsche möglich. Dies vor allem an steilen Sonnenhängen. Zudem können Lawinen im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Diese Gefahrenstellen liegen besonders an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m, Vorsicht vor allem an eher schneearmen Stellen sowie an Übergängen von wenig zu viel Schnee. Lawinen können vereinzelt groß werden.

Und nun zur Schneedecke:

Es fielen 15 bis 30 cm Schnee, lokal auch mehr. Es fielen vor allem vom Adamello- Presanella bis zur Brentagruppe bis zu 50 cm Schnee. Der teilweise stürmische Wind hat den Neuschnee verfrachtet. Die Triebschneeansammlungen überlagern vor allem an steilen Nordwest-, Nord- und Osthängen eine schwache Altschneedecke. Schattenhänge: Die Altschneedecke ist aufbauend umgewandelt. Die frischen Triebschneeansammlungen liegen auf weichen Schichten. Steile Sonnenhänge: Die frischen Triebschneeansammlungen liegen auf einer Kruste.

Wir finden die folgenden Gefahrenmuster: gm.6: lockerer schnee und wind.

Die Tendenz für Donnerstag, 9. Jänner 2025 lässt eine gleichbleibende Lawinengefahr erwarten.

Wir wünschen euch einen sicheren Tag!