Lawinenreport für Donnerstag, 9. Jänner 2025.
Schwacher Altschnee ist die Hauptgefahr. Vorsicht vor frischem Triebschnee.
Den ganzen Tag gilt über der Baumgrenze erhebliche Lawinengefahr, also Gefahrenstufe drei, darunter geringe Lawinengefahr, also Gefahrenstufe eins.
Den ganzen Tag über der Baumgrenze müssen wir auf ein Altschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen West über Nord bis Ost.
Des Weiteren, Den ganzen Tag über der Baumgrenze müssen wir auf ein Triebschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen Nord-West über Nord bis Süd-Ost.
Lawinen können im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Diese Gefahrenstellen liegen besonders an steilen West-, Nord- und Osthängen oberhalb der Waldgrenze, Vorsicht vor allem an eher schneearmen Stellen sowie an Übergängen von wenig zu viel Schnee. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke können auf die Gefahr hinweisen. Lawinen können mittlere Größe erreichen.
Und nun zur Schneedecke:
Es fallen verbreitet lokal bis zu 10 cm Schnee, lokal auch mehr. Dies vor allem im Süden. Am Dienstag fielen 15 bis 30 cm Schnee, lokal auch mehr. Am Dienstag fielen vor allem vom Adamello- Presanella bis zur Brentagruppe bis zu 50 cm Schnee. Der teilweise stürmische Wind verfrachtet den Neuschnee. Die Triebschneeansammlungen überlagern vor allem an steilen Nordwest-, Nord- und Osthängen eine schwache Altschneedecke.
Die Tendenz für Freitag, 10. Jänner 2025 lässt eine gleichbleibende Lawinengefahr erwarten.
Wir wünschen euch einen sicheren Tag!