Lawinenreport für Donnerstag, 9. Jänner 2025.

Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen der letzten Tage bilden die Hauptgefahr.

Den ganzen Tag gilt über 2400 Meter erhebliche Lawinengefahr, also Gefahrenstufe drei, darunter geringe Lawinengefahr, also Gefahrenstufe eins.

Den ganzen Tag über 2400 Meter müssen wir auf ein Triebschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen Nord-West über Nord bis Ost. Des Weiteren, Den ganzen Tag unter 2400 Meter erwartet uns ein Gleitschnee-Problem. Dies in allen Expositionen.

Mit starkem bis stürmischem Wind aus südwestlichen Richtungen entstehen im Tagesverlauf vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten weitere Triebschneeansammlungen. Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen können vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Ost von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Vorsicht vor allem an kammnahen Hängen oberhalb von rund 2400 m. Die Gefahrenstellen sind teils überschneit und schwer zu erkennen. Mit dem teils starken Südwestwind nehmen die Gefahrenstellen zu. Es sind kleine und vereinzelt mittlere Nass- und Gleitschneelawinen möglich. Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden.

Und nun zur Schneedecke:

Seit gestern fielen verbreitet 5 bis 10 cm Schnee, lokal bis zu 20 cm. In den letzten Stunden fiel Regen bis auf 2200 m. Mit starkem Südwestwind entstehen im Tagesverlauf frische Triebschneeansammlungen. Der Schneeregen führte unterhalb von rund 2200 m zu einer zunehmenden Anfeuchtung der Schneedecke. Schattenhänge oberhalb von rund 2400 m: Die Altschneedecke ist aufbauend umgewandelt. Alle Expositionen oberhalb von rund 2400 m: Die frischen Triebschneeansammlungen liegen auf weichen Schichten.

Wir finden die folgenden Gefahrenmuster: gm.6: lockerer schnee und wind, gm.2: gleitschnee.

Die Tendenz für Freitag, 10. Jänner 2025 lässt eine gleichbleibende Lawinengefahr erwarten.

Wir wünschen euch einen sicheren Tag!