Lawinenreport für Montag, 20. Jänner 2025.

Triebschnee beachten.

Den ganzen Tag gilt über 2200 Meter mäßige Lawinengefahr, also Gefahrenstufe zwei, darunter geringe Lawinengefahr, also Gefahrenstufe eins.

Den ganzen Tag über 2200 Meter müssen wir auf ein Triebschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen Nord-West über Nord bis Nord-Ost.

Mit starkem Südföhn entstanden meist dünne Triebschneeansammlungen. Diese können v.a. an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m teilweise noch ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen v.a. in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Die Triebschneeansammlungen sind für Geübte gut erkennbar. Die Mitreiß- und Absturzgefahr sollte beachtet werden. Lawinen können sehr vereinzelt in bodennahe Schichten der Schneedecke durchreißen und mittlere Größe erreichen. Dies vor allem südlich des Inns.

Und nun zur Schneedecke:

Mit teils starkem Wind aus südlichen Richtungen entstanden seit Samstag meist kleine Triebschneeansammlungen, vor allem in den Föhngebieten. Die Triebschneeansammlungen sind an steilen Schattenhängen in der Höhe teils noch störanfällig. Es liegt für die Jahreszeit wenig Schnee. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. Schattenhänge: Die Schneedecke ist aufbauend umgewandelt. Im unteren Teil der Schneedecke sind vereinzelt störanfällige Schwachschichten vorhanden. Steile Sonnenhänge: Mit milden Temperaturen und Sonneneinstrahlung bildete sich eine Oberflächenkruste.

Wir finden die folgenden Gefahrenmuster: gm.6: lockerer schnee und wind, gm.7: schneearm neben schneereich.

Die Tendenz für Dienstag, 21. Jänner 2025 lässt eine sinkende Lawinengefahr erwarten.

Wir wünschen euch einen sicheren Tag!