Lawinenreport für Dienstag, 21. Jänner 2025.

Frischen Triebschnee beachten.

Den ganzen Tag gilt über 2200 Meter mäßige Lawinengefahr, also Gefahrenstufe zwei, darunter geringe Lawinengefahr, also Gefahrenstufe eins.

Den ganzen Tag über 2200 Meter müssen wir auf ein Triebschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen West über Nord bis Nord-Ost.

Die neueren Triebschneeansammlungen können vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m teilweise ausgelöst werden, besonders an Übergängen in Rinnen und Mulden. Die meist kleinen Triebschneeansammlungen sind für Geübte gut erkennbar. Die Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Die Mitreiß- und Absturzgefahr sollte beachtet werden. Lawinen können sehr vereinzelt in bodennahe Schichten der Schneedecke durchreißen und mittlere Größe erreichen. An extrem steilen Sonnenhängen sind im Tagesverlauf Lockerschneelawinen zu erwarten, besonders bei Sonneneinstrahlung.

Und nun zur Schneedecke:

Die frischen Triebschneeansammlungen liegen vor allem an steilen Schattenhängen in hohen Lagen und im Hochgebirge auf ungünstigen Schichten. Schattenhänge: Die Schneedecke ist aufbauend umgewandelt. In der Altschneedecke sind vereinzelt störanfällige Schwachschichten vorhanden. Steile Sonnenhänge: Mit milden Temperaturen und Sonneneinstrahlung bildete sich eine Oberflächenkruste. Es fielen 10 bis 20 cm Schnee. Es liegt weniger Schnee als üblich. Es liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.

Wir finden die folgenden Gefahrenmuster: gm.6: lockerer schnee und wind, gm.7: schneearm neben schneereich.

Die Tendenz für Mittwoch, 22. Jänner 2025 lässt eine sinkende Lawinengefahr erwarten.

Wir wünschen euch einen sicheren Tag!