Lawinenreport für Mittwoch, 22. Jänner 2025.

Triebschnee beachten.

Den ganzen Tag gilt geringe Lawinengefahr, also Gefahrenstufe eins.

Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen können vor allem an extrem steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m vereinzelt ausgelöst werden, besonders an Übergängen in Rinnen und Mulden. Die meist kleinen Triebschneeansammlungen sind für Geübte gut erkennbar. Die Mitreiß- und Absturzgefahr sollte beachtet werden. Lawinen können sehr vereinzelt in bodennahe Schichten der Schneedecke durchreißen und mittlere Größe erreichen.

Und nun zur Schneedecke:

Es liegt für die Jahreszeit wenig Schnee. Es liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. Schattenhänge: Die nicht mehr ganz frischen Triebschneeansammlungen sind vereinzelt noch störanfällig. Die Schneedecke ist aufbauend umgewandelt, besonders in windgeschützten Lagen. Tiefer in der Altschneedecke sind vereinzelt störanfällige Schwachschichten vorhanden. Steile Sonnenhänge: Mit milden Temperaturen und Sonneneinstrahlung bildete sich eine Oberflächenkruste. An Sonnenhängen in tiefen und mittleren Lagen liegt kaum Schnee.

Wir finden die folgenden Gefahrenmuster: gm.6: lockerer schnee und wind, gm.7: schneearm neben schneereich.

Die Tendenz für Donnerstag, 23. Jänner 2025 lässt eine gleichbleibende Lawinengefahr erwarten.

Wir wünschen euch einen sicheren Tag!