Lawinenreport für Montag, 27. Jänner 2025.

Frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen.

Den ganzen Tag gilt über der Baumgrenze mäßige Lawinengefahr, also Gefahrenstufe zwei, darunter geringe Lawinengefahr, also Gefahrenstufe eins.

Den ganzen Tag über der Baumgrenze müssen wir auf ein Triebschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen Nord-West über Nord bis Ost.

Mit starkem bis stürmischem Wind aus südwestlichen Richtungen entstehen an Nordwest-, Nord- und Osthängen teils störanfällige Triebschneeansammlungen. Diese können teilweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen v.a. in Kammlagen, Rinnen und Mulden, auch an steilen Schattenhängen im Bereich der Waldgrenze. Die Lawinen sind eher klein. Diese Stellen sind für Geübte gut zu erkennen. In den Föhngebieten sind die Gefahrenstellen häufiger. Die Mitreiß- und Absturzgefahr sollte beachtet werden.

Und nun zur Schneedecke:

Es fielen verbreitet 5 bis 20 cm Schnee, lokal auch mehr. Mit starkem bis stürmischem Wind aus südwestlichen Richtungen entstehen weitere Triebschneeansammlungen. Die frischen Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen auf weichen Schichten. Es liegt für die Jahreszeit wenig Schnee. An Sonnenhängen in tiefen und mittleren Lagen liegt kaum Schnee. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. Oberhalb der Waldgrenze liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.

Wir finden die folgenden Gefahrenmuster: gm.6: lockerer schnee und wind.

Die Tendenz für Dienstag, 28. Jänner 2025 lässt eine steigende Lawinengefahr erwarten.

Wir wünschen euch einen sicheren Tag!