Lawinenreport für Donnerstag, 30. Jänner 2025.

Lawinen können stellenweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen.

Den ganzen Tag gilt über der Baumgrenze erhebliche Lawinengefahr, also Gefahrenstufe drei, darunter mäßige Lawinengefahr, also Gefahrenstufe zwei.

Den ganzen Tag über der Baumgrenze müssen wir auf ein Altschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen West über Nord bis Ost. Des Weiteren, Den ganzen Tag unter 2400 Meter erwartet uns ein Gleitschnee-Problem. Vor allem in den Expositionen Ost über Süd bis West.

Einzelne Wintersportler können stellenweise Lawinen auslösen. Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen vor allem an steilen West-, Nord- und Osthängen oberhalb der Waldgrenze, auch an steilen Schattenhängen im Bereich der Waldgrenze. Die Lawinen sind meist mittelgroß. Im viel befahrenen Variantengelände ist die Lawinensituation günstiger. Zudem sind mittlere Gleitschneelawinen möglich. Eine überlegte Routenwahl ist empfohlen.

Und nun zur Schneedecke:

Die mächtigen Triebschneeansammlungen der letzten Tage überlagern vor allem an den Expositionen West über Nord bis Ost oberhalb der Waldgrenze eine schwache Altschneedecke. Sie sind überschneit und damit kaum mehr erkennbar. Die Altschneedecke ist in tiefen und mittleren Lagen feucht. Oberhalb der Waldgrenze liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.

Wir finden die folgenden Gefahrenmuster: gm.1: bodennahe schwachschicht, gm.2: gleitschnee.

Die Tendenz für Freitag, 31. Jänner 2025 lässt eine sinkende Lawinengefahr erwarten.

Wir wünschen euch einen sicheren Tag!