Lawinenreport für Sonntag, 2. Februar 2025.

Tourengeher oder Freerider können nur noch vereinzelt Lawinen auslösen.

Den ganzen Tag gilt über 2000 Meter mäßige Lawinengefahr, also Gefahrenstufe zwei, darunter geringe Lawinengefahr, also Gefahrenstufe eins.

Den ganzen Tag über 2000 Meter müssen wir auf ein Altschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen West über Nord bis Nord-Ost. Des Weiteren, Den ganzen Tag unter 2400 Meter erwartet uns ein Gleitschnee-Problem. Vor allem in den Expositionen Ost über Süd bis West.

Schwachschichten im Altschnee können vereinzelt noch von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Dies vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden. Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen vor allem an steilen West-, Nord- und Nordosthängen oberhalb von rund 2000 m. Die Lawinen sind meist mittelgroß. Im viel befahrenen Variantengelände ist die Lawinensituation günstiger. Zudem sind immer noch sehr vereinzelt mittlere Gleitschneelawinen möglich.

Und nun zur Schneedecke:

Die Wetterbedingungen führten zu einer allmählichen Setzung der Schneedecke. Im unteren Teil der Altschneedecke sind vor allem an West-, Nord- und Nordosthängen störanfällige Schwachschichten vorhanden. Die Altschneedecke ist in tiefen und mittleren Lagen feucht. Dies vor allem an Südhängen. Oberhalb der Waldgrenze liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen.

Wir finden die folgenden Gefahrenmuster: gm.1: bodennahe schwachschicht, gm.2: gleitschnee.

Die Tendenz für Montag, 3. Februar 2025 lässt eine gleichbleibende Lawinengefahr erwarten.

Wir wünschen euch einen sicheren Tag!