Lawinenreport für Sonntag, 9. Februar 2025.

Neu- und Triebschnee müssen vorsichtig beurteilt werden. Schwachschichten tief in der Schneedecke erfordern Vorsicht und Zurückhaltung.

Den ganzen Tag gilt mäßige Lawinengefahr, also Gefahrenstufe zwei.

Den ganzen Tag über 2200 Meter müssen wir auf ein Triebschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen West über Nord bis Ost. Des Weiteren, Den ganzen Tag über der Baumgrenze müssen wir auf ein Altschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen West über Nord bis Ost.

Der Neuschnee und die v.a. in Kammlagen entstehenden Triebschneeansammlungen müssen v.a. an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m vorsichtig beurteilt werden. Wintersportler können vereinzelt Lawinen auslösen, auch solche mittlerer Größe. Lawinen können vereinzelt in tiefe Schichten durchreißen und recht groß werden. Schwachschichten im Altschnee sind nur schwer erkennbar. Die Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen vor allem an steilen West-, Nord- und Osthängen oberhalb der Waldgrenze.

Und nun zur Schneedecke:

Es fallen gebietsweise lokal bis zu 20 cm Schnee, lokal auch mehr. Die Triebschneeansammlungen werden vor allem an den Expositionen West über Nord bis Ost oberhalb der Waldgrenze auf eine schwache Altschneedecke abgelagert. Oberhalb der Waldgrenze liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. Der Neuschnee verbindet sich nur langsam mit dem Altschnee. Gefährlich sind Schattenhänge, wo Schwachstellen im Altschnee vorhanden sind. Mit milden Temperaturen und Sonneneinstrahlung verfestigte sich die Schneedecke in den letzten Tagen, besonders an Sonnenhängen und in mittleren Lagen.

Wir finden die folgenden Gefahrenmuster: gm.6: lockerer schnee und wind, gm.1: bodennahe schwachschicht.

Die Tendenz für Montag, 10. Februar 2025 lässt eine gleichbleibende Lawinengefahr erwarten.

Wir wünschen euch einen sicheren Tag!