Lawinenreport für Montag, 10. Februar 2025.

Neu- und Triebschnee müssen vorsichtig beurteilt werden. Schwachschichten tief in der Schneedecke erfordern Vorsicht und Zurückhaltung.

Den ganzen Tag gilt mäßige Lawinengefahr, also Gefahrenstufe zwei.

Den ganzen Tag über 2200 Meter müssen wir auf ein Neuschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen West über Nord bis Ost. Des Weiteren, Den ganzen Tag über der Baumgrenze müssen wir auf ein Altschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen West über Nord bis Ost.

Unerwartet viel Neuschnee im Süden: Besonders in den Hauptniederschlagsgebieten und oberhalb der Waldgrenze sind die Gefahrenstellen häufiger und die Gefahr "erheblich", Stufe 3. Der Neuschnee und lokale Triebschneeansammlungen müssen v.a. an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m vorsichtig beurteilt werden. Wintersportler können stellenweise Lawinen auslösen, auch solche mittlerer Größe. Lawinen können vereinzelt in tiefe Schichten durchreißen und recht groß werden. Schwachschichten im Altschnee sind nur schwer erkennbar. Die Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen vor allem an steilen West-, Nord- und Osthängen oberhalb der Waldgrenze.

Und nun zur Schneedecke:

Es fielen gebietsweise bis zu 40 cm Schnee. Oberhalb der Waldgrenze liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. Die Triebschneeansammlungen liegen vor allem an den Expositionen West über Nord bis Ost oberhalb der Waldgrenze auf weichen Schichten. Die Schneedecke bleibt auch an eher schneearmen Schattenhängen ungünstig. Gefährlich sind vor allem in diesem Winter erst selten befahrene Hänge, wo Schwachstellen im Altschnee vorhanden sind.

Wir finden die folgenden Gefahrenmuster: gm.6: lockerer schnee und wind, gm.1: bodennahe schwachschicht.

Die Tendenz für Dienstag, 11. Februar 2025 lässt eine gleichbleibende Lawinengefahr erwarten.

Wir wünschen euch einen sicheren Tag!