Lawinenreport für Dienstag, 11. Februar 2025.

Schwachschichten tief in der Schneedecke sind die Hauptgefahr.

Den ganzen Tag gilt über der Baumgrenze mäßige Lawinengefahr, also Gefahrenstufe zwei, darunter geringe Lawinengefahr, also Gefahrenstufe eins.

Den ganzen Tag über der Baumgrenze müssen wir auf ein Altschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen West über Nord bis Ost. Des Weiteren, Den ganzen Tag über 2200 Meter müssen wir auf ein Triebschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen West über Nord bis Ost.

Wintersportler können vereinzelt Lawinen auslösen, meist mit großer Belastung. Lawinen können sehr vereinzelt in tiefe Schichten durchreißen und mittlere Größe erreichen. Der Neuschnee und lokale Triebschneeansammlungen müssen v.a. an steilen Schattenhängen und in hohen Lagen vorsichtig beurteilt werden. Die Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen vor allem an steilen West-, Nord- und Osthängen oberhalb der Waldgrenze.

Und nun zur Schneedecke:

Oberhalb der Waldgrenze liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. Es fielen gebietsweise bis zu 15 cm Schnee, lokal auch mehr. Die Triebschneeansammlungen liegen vor allem an den Expositionen West über Nord bis Ost oberhalb der Waldgrenze auf weichen Schichten. Die Schneedecke bleibt auch an eher schneearmen Schattenhängen ungünstig. Gefährlich sind vor allem in diesem Winter erst selten befahrene Hänge, wo Schwachstellen im Altschnee vorhanden sind.

Wir finden die folgenden Gefahrenmuster: gm.1: bodennahe schwachschicht, gm.6: lockerer schnee und wind.

Die Tendenz für Mittwoch, 12. Februar 2025 lässt eine gleichbleibende Lawinengefahr erwarten.

Wir wünschen euch einen sicheren Tag!