Lawinenreport für Freitag, 14. Februar 2025.

Frischen Triebschnee beachten. Lawinen können vereinzelt im Altschnee ausgelöst werden.

Den ganzen Tag gilt über der Baumgrenze mäßige Lawinengefahr, also Gefahrenstufe zwei, darunter geringe Lawinengefahr, also Gefahrenstufe eins.

Den ganzen Tag über der Baumgrenze müssen wir auf ein Triebschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen Nord über Nord bis Süd-West. Des Weiteren, Den ganzen Tag über 2400 Meter müssen wir auf ein Altschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen West über Nord bis Ost.

Mit Neuschnee und schwachem bis mäßigem Wind aus wechselnden Richtungen entstehen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden meist kleine Triebschneeansammlungen. Diese sind teilweise störanfällig. Zudem sind meist kleine trockene Lockerschneelawinen möglich. Dies an extrem steilen Hängen oberhalb der Waldgrenze. Schwachschichten im Altschnee können vor allem im selten befahrenen Gelände vereinzelt noch von Wintersportlern ausgelöst werden. Solche Gefahrenstellen liegen vor allem an extrem steilen Schattenhängen in hohen Lagen und im Hochgebirge. Vorsicht an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden. Die Gefahrenstellen sind auch für Geübte kaum zu erkennen. Die Lawinen sind mittelgroß.

Und nun zur Schneedecke:

Es fallen verbreitet 5 bis 15 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Neuschnee wird vor allem an Schattenhängen in der Höhe auf weiche Schichten abgelagert. Im unteren Teil der Schneedecke sind besonders an West-, Nord- und Osthängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Diese sind nur vereinzelt auslösbar. In der Höhe liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. Es liegt für die Jahreszeit wenig Schnee.

Wir finden die folgenden Gefahrenmuster: gm.6: lockerer schnee und wind, gm.1: bodennahe schwachschicht.

Die Tendenz für Samstag, 15. Februar 2025 lässt eine gleichbleibende Lawinengefahr erwarten.

Wir wünschen euch einen sicheren Tag!