Lawinenreport für Samstag, 15. Februar 2025.

Frischen Triebschnee beachten. Schwachschichten im Altschnee sind heimtückisch.

Den ganzen Tag gilt über der Baumgrenze mäßige Lawinengefahr, also Gefahrenstufe zwei, darunter geringe Lawinengefahr, also Gefahrenstufe eins.

Den ganzen Tag über der Baumgrenze müssen wir auf ein Triebschnee-Problem achten. Dies in allen Expositionen. Des Weiteren, Den ganzen Tag über der Baumgrenze müssen wir auf ein Altschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen West über Nord bis Ost.

Mit Neuschnee und mäßigem bis starkem Wind aus nördlichen Richtungen entstehen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden meist kleine Triebschneeansammlungen. Schwachschichten im Altschnee können vor allem im selten befahrenen Gelände vereinzelt noch von Wintersportlern ausgelöst werden. Solche Gefahrenstellen liegen vor allem an extrem steilen Schattenhängen in hohen Lagen und im Hochgebirge. Vorsicht an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden. Die Gefahrenstellen sind auch für Geübte kaum zu erkennen. Die Lawinen sind mittelgroß. Zudem sind meist kleine trockene Lockerschneelawinen möglich. Dies an extrem steilen Hängen bei Sonneneinstrahlung.

Und nun zur Schneedecke:

Es fielen verbreitet 5 bis 15 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Neuschnee wird vor allem an Schattenhängen in der Höhe auf weiche Schichten abgelagert. In der Höhe liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. Im unteren Teil der Schneedecke sind besonders an West-, Nord- und Osthängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Diese sind vereinzelt auslösbar.

Wir finden die folgenden Gefahrenmuster: gm.6: lockerer schnee und wind, gm.1: bodennahe schwachschicht.

Die Tendenz für Sonntag, 16. Februar 2025 lässt eine gleichbleibende Lawinengefahr erwarten.

Wir wünschen euch einen sicheren Tag!