Lawinenreport für Sonntag, 16. Februar 2025.

Mit mäßigem bis starkem Wind entstehen teils störanfällige Triebschneeansammlungen.

Den ganzen Tag gilt über 2000 Meter mäßige Lawinengefahr, also Gefahrenstufe zwei, darunter geringe Lawinengefahr, also Gefahrenstufe eins.

Den ganzen Tag über 2000 Meter müssen wir auf ein Triebschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen Nord-West über Nord bis Süd-Ost.

Mit mäßigem bis starkem Wind aus nordwestlichen Richtungen entstehen am Sonntag vor allem in Kamm- und Passlagen sowie in der Höhe gut sichtbare Triebschneeansammlungen. Die frischen Triebschneeansammlungen sind meist nur klein aber leicht auslösbar. Nebst der Verschüttungsgefahr sollte vor allem die Mitreiß- und Absturzgefahr beachtet werden. An steilen Grashängen sind einzelne kleine bis mittlere Gleitschneelawinen möglich. Dies vor allem im Westen an steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2400 m.

Und nun zur Schneedecke:

Der Wind bläst in Gipfellagen mäßig bis stark. Frische Triebschneeansammlungen werden an kammnahen Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2000 m auf weiche Schichten abgelagert. Im unteren Teil der Schneedecke sind an West-, Nord- und Osthängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Diese sind kaum noch auslösbar. In der Höhe liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. Es liegt für die Jahreszeit wenig Schnee.

Wir finden die folgenden Gefahrenmuster: gm.6: lockerer schnee und wind, gm.2: gleitschnee.

Die Tendenz für Montag, 17. Februar 2025 lässt eine gleichbleibende Lawinengefahr erwarten.

Wir wünschen euch einen sicheren Tag!