Lawinenreport für Dienstag, 18. Februar 2025.

Frischen Triebschnee beachten.

Den ganzen Tag gilt geringe Lawinengefahr, also Gefahrenstufe eins.

Den ganzen Tag über 2200 Meter müssen wir auf ein Triebschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen Nord-West über Nord bis Ost.

Mit mäßigem bis starkem Wind aus nordwestlichen Richtungen entstanden in den letzten Tagen vor allem an kammnahen Nord- und Osthängen meist kleine Triebschneeansammlungen. Dies vereinzelt auch kammfern in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Die Gefahrenstellen sind eher selten und für Geübte gut zu erkennen. Die Triebschneeansammlungen sollten im absturzgefährdeten Gelände gemieden werden. An steilen Grashängen sind einzelne kleine bis mittlere Gleitschneelawinen möglich. Dies vor allem im Westen an steilen Grashängen besonders unterhalb von rund 2400 m.

Und nun zur Schneedecke:

In den letzten Tagen blies der Wind in Gipfellagen mäßig bis stark. Frische Triebschneeansammlungen liegen v.a. an kammnahen Nord- und Osthängen auf weichen Schichten. Im unteren Teil der Schneedecke sind an West-, Nord- und Osthängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Diese sind kaum noch auslösbar. Die Sonneneinstrahlung führt im Tagesverlauf an steilen Sonnenhängen zu einer allmählichen Aufweichung der Schneedecke. In der Höhe liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. Es liegt für die Jahreszeit wenig Schnee.

Wir finden die folgenden Gefahrenmuster: gm.6: lockerer schnee und wind, gm.2: gleitschnee.

Die Tendenz für Mittwoch, 19. Februar 2025 lässt eine gleichbleibende Lawinengefahr erwarten.

Wir wünschen euch einen sicheren Tag!