Lawinenreport für Donnerstag, 20. Februar 2025.

Die Verhältnisse sind meist günstig. Lawinen können sehr vereinzelt im Altschnee ausgelöst werden.

Den ganzen Tag gilt geringe Lawinengefahr, also Gefahrenstufe eins.

Den ganzen Tag über 2400 Meter müssen wir auf ein Altschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen West über Nord bis Ost.

Schwachschichten im Altschnee können im selten befahrenen Gelände sehr vereinzelt noch ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen an extrem steilen West-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2400 m. Vorsicht vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden. Lawinen können vereinzelt mittlere Größe erreichen. Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen sind nur klein und kaum noch auslösbar. Einzelne Gefahrenstellen liegen v.a. an extrem steilen Schattenhängen, besonders in Kamm- und Passlagen in der Höhe. Die Triebschneeansammlungen sind für Geübte gut erkennbar. Die Mitreiß- und Absturzgefahr sollte beachtet werden. An extrem steilen Sonnenhängen sind mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung einzelne meist kleine nasse Lockerschneerutsche möglich.

Und nun zur Schneedecke:

Im unteren Teil der Schneedecke sind an West-, Nord- und Osthängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Die meist dünnen Triebschneeansammlungen der letzten Tage haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden. Sie sind kaum noch auslösbar. Steile Sonnenhänge: Die Schneedecke ist gut verfestigt, mit einer kaum tragfähigen Kruste an der Oberfläche. Die Sonneneinstrahlung führt im Tagesverlauf an steilen Sonnenhängen zu einer allmählichen Aufweichung der Schneedecke. Dies auch in tiefen und mittleren Lagen an allen Expositionen. Es liegt für die Jahreszeit wenig Schnee.

Wir finden die folgenden Gefahrenmuster: gm.1: bodennahe schwachschicht, gm.6: lockerer schnee und wind.

Die Tendenz für Freitag, 21. Februar 2025 lässt eine gleichbleibende Lawinengefahr erwarten.

Wir wünschen euch einen sicheren Tag!