Lawinenreport für Freitag, 21. Februar 2025.

Mehrheitlich günstige Lawinensituation. Im Tagesverlauf steigt die Auslösebereitschaft von Gleitschneelawinen und nassen Rutschen etwas an.

Den ganzen Tag gilt geringe Lawinengefahr, also Gefahrenstufe eins.

Triebschneeansammlungen sind klein und kaum noch auslösbar. Einzelne Gefahrenstellen liegen an kammnahen Schattenhängen. Sie sind für Geübte gut zu erkennen. Solche Gefahrenstellen liegen v.a. in Kamm- und Passlagen. Mittag und Nachmittag: Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Auslösebereitschaft von nassen Lockerschneelawinen an extrem steilen Sonnenhängen etwas an. Es sind einzelne spontane Lockerschneerutsche zu erwarten. Die Mitreiß- und Absturzgefahr sollte beachtet werden. An steilen Grashängen sind kleine bis mittlere Gleitschneelawinen möglich. Dies vor allem im Westen und unterhalb von rund 2400 m.

Und nun zur Schneedecke:

Schattenhänge: Der obere Teil der Schneedecke ist weich, mit einer lockeren Oberfläche aus Oberflächenreif und kantig aufgebauten Kristallen. Die meist dünnen Triebschneeansammlungen der letzten Tage haben sich gut mit dem Altschnee verbunden. Sie sind kaum noch auslösbar. Steile Sonnenhänge: Die Schneedecke ist gut verfestigt, mit einer kaum tragfähigen Kruste an der Oberfläche. Die Sonneneinstrahlung führt im Tagesverlauf an steilen Sonnenhängen zu einer deutlichen Aufweichung der Schneedecke. Dies in tiefen und mittleren Lagen an allen Expositionen. Es liegt für die Jahreszeit wenig Schnee.

Wir finden die folgenden Gefahrenmuster: gm.6: lockerer schnee und wind, gm.10: frühjahrssituation.

Die Tendenz für Samstag, 22. Februar 2025 lässt eine gleichbleibende Lawinengefahr erwarten.

Wir wünschen euch einen sicheren Tag!