Lawinenreport für Samstag, 22. Februar 2025.

Die Verhältnisse sind meist günstig. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Schattenhängen in der Höhe.

Den ganzen Tag gilt geringe Lawinengefahr, also Gefahrenstufe eins.

Den ganzen Tag über 2400 Meter müssen wir auf ein Altschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen West über Nord bis Ost.

Schwachschichten im Altschnee können vor allem im selten befahrenen Gelände sehr vereinzelt noch ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen an sehr steilen West-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2400 m. Diese Gefahrenstellen sind selten und damit auch für Geübte kaum zu erkennen. Vorsicht vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden. Lawinen können vereinzelt mittlere Größe erreichen. An extrem steilen Sonnenhängen sind mit der tageszeitlichen Erwärmung meist kleine feuchte Rutsche möglich. Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen sind nur klein und kaum noch auslösbar. Einzelne Gefahrenstellen liegen v.a. an kammnahen Schattenhängen.

Und nun zur Schneedecke:

Im unteren Teil der Schneedecke sind an West-, Nord- und Osthängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Diese sind vereinzelt auslösbar. Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf an Sonnenhängen zu einer leichten Aufweichung der Schneedecke. Dies besonders in tiefen und mittleren Lagen und an allen Expositionen.

Wir finden die folgenden Gefahrenmuster: gm.1: bodennahe schwachschicht.

Die Tendenz für Sonntag, 23. Februar 2025 lässt eine gleichbleibende Lawinengefahr erwarten.

Wir wünschen euch einen sicheren Tag!