Update zum Lawinenreport für Donnerstag, 27. Februar 2025.

Frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen. Schwachschichten im Altschnee können ausgelöst werden.

Den ganzen Tag gilt über der Baumgrenze mäßige Lawinengefahr, also Gefahrenstufe zwei, darunter geringe Lawinengefahr, also Gefahrenstufe eins.

Den ganzen Tag über der Baumgrenze müssen wir auf ein Triebschnee-Problem achten. Dies in allen Expositionen. Des Weiteren, Den ganzen Tag über 2200 Meter müssen wir auf ein Altschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen West über Nord bis Ost.

Der Neuschnee und die Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Gefahrenstellen liegen in Kammlagen sowie in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. In den Hauptniederschlagsgebieten sind die Gefahrenstellen häufiger und größer. Kleine und mittlere Lawinen sind möglich. Es sind kleine und vereinzelt mittlere spontane Lawinen möglich. Schwachschichten im Altschnee können an Schattenhängen ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen an sehr steilen West-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2200 m. Vorsicht vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden.

Und nun zur Schneedecke:

Seit Dienstag fielen oberhalb von rund 1600 m verbreitet 5 bis 10 cm Schnee, lokal auch mehr. Die frischen Triebschneeansammlungen liegen vor allem an steilen Schattenhängen auf weichen Schichten. Im unteren Teil der Schneedecke sind an West-, Nord- und Osthängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden.

Wir finden die folgenden Gefahrenmuster: gm.6: lockerer schnee und wind, gm.1: bodennahe schwachschicht.

Die Tendenz für Freitag, 28. Februar 2025 lässt eine gleichbleibende Lawinengefahr erwarten.

Wir wünschen euch einen sicheren Tag!