Lawinenreport für Freitag, 28. Februar 2025.

Frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen. Lawinen können vereinzelt im Altschnee ausgelöst werden.

Den ganzen Tag gilt über der Baumgrenze mäßige Lawinengefahr, also Gefahrenstufe zwei, darunter geringe Lawinengefahr, also Gefahrenstufe eins.

Den ganzen Tag über der Baumgrenze müssen wir auf ein Triebschnee-Problem achten. Dies in allen Expositionen. Des Weiteren, Den ganzen Tag über 2200 Meter müssen wir auf ein Altschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen West über Nord bis Ost.

Der Neuschnee und insbesondere die teils mächtigen Triebschneeansammlungen können an allen Expositionen leicht ausgelöst werden. Gefahrenstellen liegen besonders in Kammlagen, Rinnen und Mulden oberhalb der Waldgrenze. Schwachschichten im Altschnee können in schattigen, windgeschützten Lagen vereinzelt ausgelöst werden. Lawinen können vereinzelt mittlere Größe erreichen. Die Mitreiß- und Absturzgefahr sollte beachtet werden. An steilen Grashängen sind meist kleine Gleitschneelawinen möglich.

Und nun zur Schneedecke:

Es fielen besonders im Osten bis zu 25 cm Schnee, lokal auch mehr. Die frischen Triebschneeansammlungen liegen vor allem an steilen Schattenhängen auf weichen Schichten. Im unteren Teil der Schneedecke sind an West-, Nord- und Osthängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Die Schneedecke ist in tiefen und mittleren Lagen feucht.

Wir finden die folgenden Gefahrenmuster: gm.6: lockerer schnee und wind, gm.1: bodennahe schwachschicht.

Die Tendenz für Samstag, 1. März 2025 lässt eine gleichbleibende Lawinengefahr erwarten.

Wir wünschen euch einen sicheren Tag!