Lawinenreport für Sonntag, 9. März 2025.

Frischer Triebschnee im Hochgebirge. Leichter Anstieg der Gefahr von feuchten und nassen Lawinen im Tagesverlauf.

Den ganzen Tag gilt über 2800 Meter mäßige Lawinengefahr, also Gefahrenstufe zwei, darunter geringe Lawinengefahr, also Gefahrenstufe eins.

Den ganzen Tag über 2800 Meter müssen wir auf ein Triebschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen Nord-West über Nord bis Nord-Ost. Des Weiteren, Den ganzen Tag unter 2800 Meter erwartet uns ein Nassschnee-Problem. Vor allem in den Expositionen Ost über Süd bis West.

Mit teils starkem Wind aus südlichen Richtungen entstehen störanfällige Triebschneeansammlungen. Vorsicht vor allem an sehr steilen Schattenhängen in Kammlagen im Hochgebirge. Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind einzelne nasse Lockerschneelawinen möglich. Dies an extrem steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2800 m, dies durch einzelne Wintersportler. Schwachschichten im Altschnee können sehr vereinzelt ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an extrem steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m. Lawinen können vereinzelt mittlere Größe erreichen.

Und nun zur Schneedecke:

Die nächtliche Abstrahlung ist recht gut. Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf an sehr steilen Sonnenhängen teilweise zu einem Festigkeitsverlust innerhalb der Schneedecke. Der Wind verfrachtet den lockeren Altschnee. Dies an Schattenhängen im Hochgebirge. Im unteren Teil der Schneedecke sind an West-, Nord- und Osthängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Es liegt für die Jahreszeit wenig Schnee.

Wir finden die folgenden Gefahrenmuster: gm.6: lockerer schnee und wind, gm.10: frühjahrssituation.

Die Tendenz für Montag, 10. März 2025 lässt eine steigende Lawinengefahr erwarten.

Wir wünschen euch einen sicheren Tag!