Lawinenreport für Dienstag, 11. März 2025.

Neu- und Triebschnee sind die Hauptgefahr. Es sind einzelne meist kleine feuchte und nasse Lawinen möglich.

Den ganzen Tag gilt über der Baumgrenze mäßige Lawinengefahr, also Gefahrenstufe zwei, darunter geringe Lawinengefahr, also Gefahrenstufe eins.

Den ganzen Tag über der Baumgrenze müssen wir auf ein Triebschnee-Problem achten. Dies in allen Expositionen. Des Weiteren, Den ganzen Tag finden wir ein Nassschnee-Problem. Dies in allen Expositionen.

Die Triebschneeansammlungen müssen an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze vorsichtig beurteilt werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen sowie in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Mit der tageszeitlichen Erwärmung sind einzelne kleine bis mittlere feuchte und nasse Lawinen möglich. Ungünstig sind Triebschneehänge, wo Schwachstellen im Altschnee vorhanden sind. Diese Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m. Lawinen können mittlere Größe erreichen.

Und nun zur Schneedecke:

Es fielen verbreitet oberhalb von rund 1700 m bis zu 20 cm Schnee. Der Wind hat den Neuschnee verfrachtet. Die neueren Triebschneeansammlungen liegen an Schattenhängen in der Höhe auf weichen Schichten. Im unteren Teil der Schneedecke sind an West-, Nord- und Osthängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Es liegt für die Jahreszeit wenig Schnee.

Wir finden die folgenden Gefahrenmuster: gm.6: lockerer schnee und wind, gm.1: bodennahe schwachschicht.

Die Tendenz für Mittwoch, 12. März 2025 lässt eine gleichbleibende Lawinengefahr erwarten.

Wir wünschen euch einen sicheren Tag!