Lawinenreport für Montag, 17. März 2025.

Frischer Triebschnee in hohen Lagen.

Den ganzen Tag gilt über 2400 Meter mäßige Lawinengefahr, also Gefahrenstufe zwei, darunter geringe Lawinengefahr, also Gefahrenstufe eins.

Den ganzen Tag über 2400 Meter müssen wir auf ein Triebschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen West über Nord bis Nord-Ost.

Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen sind teils störanfällig. Dies vor allem an sehr steilen Nord- und Westhängen in Kamm- und Passlagen oberhalb von rund 2400 m. Lawinen können vereinzelt mittlere Größe erreichen. In der Höhe und in den an die Gefahrenstufe 3, "erheblich" angrenzenden Gebieten sind die Gefahrenstellen häufiger. Schwachschichten im Altschnee können sehr vereinzelt noch ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen im selten befahrenen Tourengelände oberhalb von rund 2200 m, besonders an sehr steilen Schattenhängen. Es sind nur noch vereinzelt meist kleine Lockerschneelawinen möglich. Dies an extrem steilen Hängen bei größeren Aufhellungen.

Und nun zur Schneedecke:

Mit mäßigem Wind aus östlichen Richtungen entstehen am Montag besonders in Kammlagen meist kleine Triebschneeansammlungen. Frische und schon etwas ältere Triebschneeansammlungen liegen an steilen Schattenhängen in der Höhe auf ungünstigen Schichten. Tiefer in der Altschneedecke sind an wenig befahrenen Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Die Altschneedecke ist in tiefen und mittleren Lagen feucht. Die hohe Luftfeuchtigkeit führte auch in hohen Lagen teilweise zu einer Anfeuchtung der Schneedecke. Es liegt für die Jahreszeit wenig Schnee.

Wir finden die folgenden Gefahrenmuster: gm.6: lockerer schnee und wind, gm.5: schnee nach langer kälteperiode.

Die Tendenz für Dienstag, 18. März 2025 lässt eine gleichbleibende Lawinengefahr erwarten.

Wir wünschen euch einen sicheren Tag!