Lawinenreport für Mittwoch, 19. März 2025.

Die aktuelle Lawinensituation erfordert eine vorsichtige Routenwahl.

Den ganzen Tag gilt über der Baumgrenze erhebliche Lawinengefahr, also Gefahrenstufe drei, darunter geringe Lawinengefahr, also Gefahrenstufe eins.

Den ganzen Tag über der Baumgrenze müssen wir auf ein Triebschnee-Problem achten. Dies in allen Expositionen. Des Weiteren, Den ganzen Tag über der Baumgrenze müssen wir auf ein Altschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen West über Nord bis Ost.

Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen können teilweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Ungünstig sind Triebschneehänge, wo Schwachstellen im Altschnee vorhanden sind. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an wenig befahrenen Schattenhängen oberhalb von rund 1800 m. Gefahrenstellen liegen auch an Sonnenhängen im Hochgebirge. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Die Lawinen können an sehr steilen Schattenhängen bis auf den Boden durchreißen und groß werden. Touren und Variantenabfahrten erfordern Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und eine vorsichtige Routenwahl. Die Wetterbedingungen führen zu einer zunehmenden Verfestigung der Schneedecke.

Und nun zur Schneedecke:

Die frischeren Triebschneeansammlungen sind schlecht mit dem Altschnee verbunden. Im mittleren Teil der Altschneedecke sind v.a. an wenig befahrenen Schattenhängen heikle Schwachschichten vorhanden. Die Sonneneinstrahlung führt im Tagesverlauf an Sonnenhängen zu einer zunehmenden Aufweichung der Schneedecke. Anstieg der Gefahr von feuchten Rutschen v.a. im felsdurchsetzten Steilgelände. Unterhalb der Waldgrenze liegt wenig Schnee.

Wir finden die folgenden Gefahrenmuster: gm.6: lockerer schnee und wind, gm.9: eingeschneiter graupel.

Die Tendenz für Donnerstag, 20. März 2025 lässt eine gleichbleibende Lawinengefahr erwarten.

Wir wünschen euch einen sicheren Tag!