Lawinenreport für Donnerstag, 20. März 2025.

Triebschnee beachten.

Den ganzen Tag gilt geringe Lawinengefahr, also Gefahrenstufe eins.

Den ganzen Tag über 2400 Meter müssen wir auf ein Triebschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen Nord-West über Nord bis Nord-Ost.

Die frischeren Triebschneeansammlungen sind vereinzelt störanfällig. Die Gefahrenstellen liegen an kammnahen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m. In den Föhngebieten sind diese Gefahrenstellen etwas häufiger. Triebschneeansammlungen sind meist nur klein. Die Gefahrenstellen sind gut zu erkennen. Schwachschichten im Altschnee können sehr vereinzelt noch ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen im selten befahrenen Tourengelände oberhalb von rund 2200 m, besonders an sehr steilen Schattenhängen. Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Auslösebereitschaft von feuchten Lockerschneerutschen an extrem steilen Südhängen etwas an.

Und nun zur Schneedecke:

Schattenhänge: Mit mäßigem Südföhn entstehen am Mittwoch vor allem in den Föhngebieten gut sichtbare Triebschneeansammlungen. Sie liegen v.a. an sehr steilen Schattenhängen in der Höhe auf ungünstigen Schichten. Tiefer in der Altschneedecke sind an wenig befahrenen Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Sonnenhänge: Die Schneedecke ist meist gut verfestigt. Mit tiefen Temperaturen und geringer Luftfeuchtigkeit bildet sich im Verlaufe der Nacht eine Oberflächenkruste. Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf zu einer zunehmenden Aufweichung der Schneedecke. Unterhalb der Waldgrenze liegt nur noch wenig Schnee.

Wir finden die folgenden Gefahrenmuster: gm.6: lockerer schnee und wind, gm.5: schnee nach langer kälteperiode.

Die Tendenz für Freitag, 21. März 2025 lässt eine sinkende Lawinengefahr erwarten.

Wir wünschen euch einen sicheren Tag!