Lawinenreport für Samstag, 22. März 2025.
Frischer Triebschnee in der Höhe. Leichter Anstieg der Gefahr von nassen Lawinen.
Den ganzen Tag gilt geringe Lawinengefahr, also Gefahrenstufe eins.
Den ganzen Tag finden wir ein Nassschnee-Problem. Vor allem in den Expositionen Ost über Süd bis West.
Mit teils starkem Südföhn entstehen gut sichtbare Triebschneeansammlungen. Diese sind meist klein und nur vereinzelt auslösbar, Vorsicht vor allem an sehr steilen Schattenhängen in der Höhe. Mit der tageszeitlichen Erwärmung steigt die Auslösebereitschaft von nassen Lockerschneelawinen an. An sehr steilen Hängen sind ab dem Vormittag einzelne kleine und vereinzelt mittlere nasse Lockerschneelawinen möglich. Dies vor allem in den schneereichen Gebieten.
Und nun zur Schneedecke:
Steile Schattenhänge: Die Schneedecke ist weitgehend stabil, mit einer Oberfläche aus lockerem Schnee. Dies vor allem oberhalb von rund 2200 m. Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen haben sich gut mit dem Altschnee verbunden. Sonnenhänge: Mit milden Temperaturen und teils bewölktem Himmel entsteht im Verlaufe der Nacht keine Oberflächenkruste. Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf zu einer zunehmenden Aufweichung der Schneedecke. Unterhalb der Waldgrenze liegt nur noch wenig Schnee.
Wir finden die folgenden Gefahrenmuster: gm.10: frühjahrssituation.
Die Tendenz für Sonntag, 23. März 2025 lässt eine gleichbleibende Lawinengefahr erwarten.