Lawinenreport für Donnerstag, 27. März 2025.

Vorsicht vor schwachem Altschnee und Nassschnee. Triebschnee im Hochgebirge.

Den ganzen Tag gilt mäßige Lawinengefahr, also Gefahrenstufe zwei.

Den ganzen Tag unter 2800 Meter erwartet uns ein Nassschnee-Problem. Dies in allen Expositionen. Des Weiteren, Den ganzen Tag über 2200 Meter müssen wir auf ein Altschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen West über Nord bis Ost.

Mit der Durchnässung sind kleine und mittlere Nass- und Gleitschneelawinen möglich. Dies vor allem an steilen Nord- und Osthängen unterhalb von rund 2400 m, sonst unterhalb von rund 2800 m. Schwachschichten im Altschnee können stellenweise noch von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an steilen, wenig befahrenen West-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2200 m. Lawinen sind meist mittelgroß. Vereinzelt können Lawinen auch tiefere Schichten der Schneedecke mitreißen und groß werden. Zudem sollten die meist kleinen Triebschneeansammlungen beachtet werden, vor allem an sehr steilen Schattenhängen in Kammlagen im Hochgebirge. Die Mitreiß- und Absturzgefahr sollte beachtet werden.

Und nun zur Schneedecke:

Die Schneeoberfläche kühlt in der bedeckten Nacht kaum ab und weicht rasch auf. Die Wetterbedingungen führen in mittleren und hohen Lagen zu einer zunehmenden Durchnässung der Schneedecke. In der Altschneedecke sind besonders an wenig befahrenen West-, Nord- und Osthängen störanfällige Schwachschichten vorhanden. Die meist kleinen Triebschneeansammlungen liegen vor allem an sehr steilen Schattenhängen im Hochgebirge auf weichen Schichten. Die Schneedecke ist allgemein kleinräumig sehr unterschiedlich. Unterhalb der Waldgrenze liegt nur noch wenig Schnee.

Wir finden die folgenden Gefahrenmuster: gm.10: frühjahrssituation, gm.5: schnee nach langer kälteperiode.

Die Tendenz für Freitag, 28. März 2025 lässt eine gleichbleibende Lawinengefahr erwarten.

Wir wünschen euch einen sicheren Tag!