Lawinenreport für Sonntag, 30. März 2025.

Triebschnee und schwachen Altschnee beachten.

Den ganzen Tag gilt über 2200 Meter mäßige Lawinengefahr, also Gefahrenstufe zwei, darunter geringe Lawinengefahr, also Gefahrenstufe eins.

Den ganzen Tag über 2200 Meter müssen wir auf ein Altschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen West über Nord bis Ost. Des Weiteren, Den ganzen Tag über 2200 Meter müssen wir auf ein Triebschnee-Problem achten. Dies in allen Expositionen.

Mit Neuschnee und starkem bis stürmischem Wind aus nördlichen Richtungen entstanden seit Samstag meist dünne Triebschneeansammlungen. Diese können von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Vorsicht vor allem an kammnahen Hängen in hohen Lagen und im Hochgebirge. Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind vermehrt Lockerschneelawinen zu erwarten. Dies vor allem an felsdurchsetzten Sonnenhängen. Schwachschichten im oberen Teil der Schneedecke können von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an steilen, wenig befahrenen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie an steilen, wenig befahrenen Ost- und Westhängen oberhalb von rund 2600 m. Lawinen sind meist mittelgroß.

Und nun zur Schneedecke:

Seit gestern fielen bis zu 10 cm Schnee. In den nächsten Stunden fallen gebietsweise 10 cm Schnee. Der Neuschnee und die während dem Schneefall entstandenen, kleinen Triebschneeansammlungen liegen an allen Expositionen oberhalb von rund 2200 m auf weichen Schichten. West-, Süd- und Osthänge unterhalb von rund 2400 m: Der Neuschnee liegt auf einer Kruste. In der Altschneedecke sind besonders an wenig befahrenen West-, Nord- und Osthängen störanfällige Schwachschichten vorhanden. Dies an Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie an West- und Osthängen oberhalb von rund 2600 m.

Wir finden die folgenden Gefahrenmuster: gm.6: lockerer schnee und wind.

Die Tendenz für Montag, 31. März 2025 lässt eine steigende Lawinengefahr erwarten.

Wir wünschen euch einen sicheren Tag!