Update zum Lawinenreport für Montag, 31. März 2025.

Neuschnee und schwacher Altschnee sind die Hauptgefahr.

Den ganzen Tag gilt über 2200 Meter erhebliche Lawinengefahr, also Gefahrenstufe drei, darunter mäßige Lawinengefahr, also Gefahrenstufe zwei.

Den ganzen Tag über 2200 Meter müssen wir auf ein Altschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen West über Nord bis Ost. Des Weiteren, Den ganzen Tag über 2000 Meter müssen wir auf ein Neuschnee-Problem achten. Dies in allen Expositionen. Des Weiteren, Den ganzen Tag unter 2400 Meter erwartet uns ein Gleitschnee-Problem. Vor allem in den Expositionen Ost über Süd bis West.

Mit Neuschnee und starkem bis stürmischem Wind aus nördlichen Richtungen entstehen weitere Triebschneeansammlungen. Diese werden teils überschneit und damit schwierig zu erkennen. Neu- und Triebschnee können verbreitet von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Lawinen sind meist mittelgroß. Vorsicht vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden in hohen Lagen und im Hochgebirge. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke können auf die Gefahr hinweisen. Spontane Lawinen sind möglich. Schwachschichten im oberen Teil der Schneedecke können von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an steilen, wenig befahrenen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie an steilen, wenig befahrenen West- und Osthängen oberhalb von rund 2600 m. Lawinen sind meist mittelgroß. Zudem sind Gleitschneelawinen zu erwarten. Dies an Grashängen unterhalb von rund 2400 m, besonders in den Gebieten mit viel Niederschlag.

Und nun zur Schneedecke:

Seit Samstag fielen 20 bis 30 cm Schnee. Am Montag fielen 40 bis 60 cm Schnee. Der Neuschnee und die verbreitet vorhandenen, umfangreichen Triebschneeansammlungen liegen an allen Expositionen oberhalb von rund 2000 m auf weichen Schichten. West-, Süd- und Osthänge unterhalb von rund 2400 m: Der Neuschnee liegt auf einer Kruste. In der Altschneedecke sind besonders an wenig befahrenen West-, Nord- und Osthängen störanfällige Schwachschichten vorhanden. Dies an Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie an West- und Osthängen oberhalb von rund 2600 m.

Wir finden die folgenden Gefahrenmuster: gm.6: lockerer schnee und wind, gm.9: eingeschneiter graupel.

Die Tendenz für Dienstag, 1. April 2025 lässt eine gleichbleibende Lawinengefahr erwarten.

Wir wünschen euch einen sicheren Tag!