Lawinenreport für Samstag, 12. April 2025.

Anstieg der Gefahr von feuchten und nassen Lawinen mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung.

Früher am Tag gilt geringe Lawinengefahr, also Gefahrenstufe eins. Später am Tag gilt mäßige Lawinengefahr, also Gefahrenstufe zwei.

Früher am Tag über 2500 Meter müssen wir auf ein Altschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen West über Nord bis Ost. Des Weiteren, Später am Tag finden wir ein Nassschnee-Problem. Vor allem in den Expositionen Ost über Süd bis West. Des Weiteren, Später am Tag über 2500 Meter müssen wir auf ein Altschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen West über Nord bis Ost.

Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Auslösebereitschaft von feuchten und nassen Lawinen vor allem an sehr steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 3000 m an. Sie können in tiefe Schichten durchreißen und vereinzelt groß werden. Schwachschichten im Altschnee können vereinzelt und meist mit großer Zusatzbelastung ausgelöst werden, vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee. Diese Gefahrenstellen liegen vor allem an extrem steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2500 m sowie an sehr steilen West- und Osthängen. Lawinen können teilweise mittlere Größe erreichen.

Und nun zur Schneedecke:

In der Altschneedecke sind besonders an wenig befahrenen West-, Nord- und Osthängen störanfällige Schwachschichten vorhanden. Dies an Schattenhängen oberhalb von rund 2500 m. Die Schneedecke ist allgemein kleinräumig sehr unterschiedlich. Unterhalb der Waldgrenze liegt wenig Schnee.

Wir finden die folgenden Gefahrenmuster: gm.10: frühjahrssituation, gm.1: bodennahe schwachschicht.

Die Tendenz für Sonntag, 13. April 2025 lässt eine gleichbleibende Lawinengefahr erwarten.

Wir wünschen euch einen sicheren Tag!