Update der Lawinenvorhersage für Samstag, 29. November 2025.

Schwacher Altschnee ist die Hauptgefahr.

Den ganzen Tag gilt über 2200 Meter erhebliche Lawinengefahr, also Gefahrenstufe drei, darunter geringe Lawinengefahr, also Gefahrenstufe eins.

Den ganzen Tag über 2200 Meter müssen wir auf ein Altschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen West über Nord bis Ost.

Schwachschichten im Altschnee können stellenweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen an sehr steilen West-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2200 m. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke sind Alarmzeichen und weisen auf die Gefahr hin. Lawinen können mittlere Größe erreichen. Sehr vereinzelt können Lawinen auch in tiefe Schichten durchreißen. Solche Gefahrenstellen liegen an sehr steilen Nordhängen oberhalb von rund 2800 m. Lawinen können vereinzelt groß werden. Eine überlegte Routenwahl ist empfohlen. Zudem sind einzelne meist kleine Gleitschneelawinen möglich. Dies an steilen Grashängen unterhalb von rund 2400 m.

Und nun zur Schneedecke:

Seit Montag fielen verbreitet 20 bis 40 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Wind blies schwach bis mäßig. Der Neuschnee liegt auf einer schwachen Altschneedecke. Dies an West-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2200 m. Lawinenabgänge und die Meldungen der Beobachter bestätigen den besonders in der Höhe schwachen Schneedeckenaufbau.

Wir finden die folgenden Gefahrenmuster: gm.1: bodennahe schwachschicht.

Die Tendenz für Sonntag, 30. November 2025 lässt eine gleichbleibende Lawinengefahr erwarten.

Wir wünschen euch einen sicheren Tag!