Lawinenvorhersage für Samstag, 6. Dezember 2025.

Schwacher Altschnee ist die Hauptgefahr.

Den ganzen Tag gilt über 2400 Meter mäßige Lawinengefahr, also Gefahrenstufe zwei, darunter geringe Lawinengefahr, also Gefahrenstufe eins.

Den ganzen Tag über 2400 Meter müssen wir auf ein Altschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen West über Nord bis Ost. Des Weiteren, Den ganzen Tag über 2400 Meter müssen wir auf ein Triebschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen Nord-West über Nord bis Nord-Ost.

Schwachschichten im Altschnee können vereinzelt noch von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen an sehr steilen West-, Nord- und Osthängen in der Höhe. Dies besonders an sehr steilen, vergletscherten Schattenhängen im Hochgebirge. Lawinen können mittlere Größe erreichen. Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen können an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m vereinzelt ausgelöst werden, besonders in ihren Randbereichen. Gefahrenstellen liegen in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Lawinen sind klein. Nebst der Verschüttungsgefahr sollte auch die Mitreiß- und Absturzgefahr beachtet werden.

Und nun zur Schneedecke:

Es fiel etwas Schnee. Der Wind bläst schwach bis mäßig. Im unteren Teil der Altschneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies besonders an West-, Nord- und Osthängen in der Höhe, v.a. in schattigen, windgeschützten Lagen. Mit mäßigem bis starkem Südföhn entstanden in den letzten Tagen in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten Triebschneeansammlungen. Die Triebschneeansammlungen liegen an Schattenhängen auf weichen Schichten. Sie sind vereinzelt noch störanfällig.

Wir finden die folgenden Gefahrenmuster: gm.1: bodennahe schwachschicht, gm.6: lockerer schnee und wind.

Die Tendenz für Sonntag, 7. Dezember 2025 lässt eine gleichbleibende Lawinengefahr erwarten.

Wir wünschen euch einen sicheren Tag!