Lawinenvorhersage für Sonntag, 7. Dezember 2025.

Schwacher Altschnee ist die Hauptgefahr.

Den ganzen Tag gilt über 2400 Meter mäßige Lawinengefahr, also Gefahrenstufe zwei, darunter geringe Lawinengefahr, also Gefahrenstufe eins.

Den ganzen Tag über 2400 Meter müssen wir auf ein Altschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen West über Nord bis Ost. Des Weiteren, Den ganzen Tag über 2400 Meter müssen wir auf ein Triebschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen Nord-West über Nord bis Nord-Ost.

Schwachschichten im Altschnee können vereinzelt von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen an sehr steilen West-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2400 m. Mit dem Anstieg der Schneefallgrenze nehmen die Gefahrenstellen am Nachmittag zu. Dies vor allem unterhalb von rund 2500 m. Lawinen können mittlere Größe erreichen. Zudem sind die frischen Triebschneeansammlungen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden sowie in hohen Lagen störanfällig. Lawinen sind klein. Nebst der Verschüttungsgefahr sollte auch die Mitreiß- und Absturzgefahr beachtet werden.

Und nun zur Schneedecke:

Am Nachmittag fällt gebietsweise etwas Schnee. Im unteren Teil der Altschneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Dies besonders an West-, Nord- und Osthängen in der Höhe, v.a. in schattigen, windgeschützten Lagen. Mit mäßigem Wind aus westlichen Richtungen entstehen in hohen Lagen und im Hochgebirge meist kleine Triebschneeansammlungen. Die Triebschneeansammlungen liegen an Schattenhängen auf weichen Schichten. Sie liegen teilweise auf Oberflächenreif.

Wir finden die folgenden Gefahrenmuster: gm.1: bodennahe schwachschicht, gm.6: lockerer schnee und wind.

Die Tendenz für Montag, 8. Dezember 2025 lässt eine steigende Lawinengefahr erwarten.

Wir wünschen euch einen sicheren Tag!