Update zum Lawinenreport für Montag, 9. Dezember 2024.
Triebschnee meiden.
Den ganzen Tag gilt über 1800 Meter mäßige Lawinengefahr, also Gefahrenstufe zwei, darunter geringe Lawinengefahr, also Gefahrenstufe eins.
Den ganzen Tag über 1800 Meter müssen wir auf ein Triebschnee-Problem achten. Vor allem in den Expositionen Süd über Nord bis Ost.
Die Lawinengefahr ist oberhalb 1800 m mäßig, darunter ist sie gering. Triebschnee bildet das Hauptproblem. Dieser kann stellenweise mit geringer Zusatzbelastung als meist kleine Schneebrettlawine ausgelöst werden. Gefahrenstellen befinden sich vor allem im kammnahen Steilgelände der Hangrichtungen Süd über Nord bis Ost sowie in eingewehten Rinnen und Mulden. Die Häufigkeit der Gefahrenstellen nimmt mit der Höhe zu.
Und nun zur Schneedecke:
Wind aus Nordost verfrachtet am Montag den Schnee kleinräumig. Frischer, störanfälliger Triebschnee entsteht. Auch im älteren, durch Westwind entstandenen Triebschnee können noch einzelne störanfällige Schichten vorhanden sein. Der ältere Triebschnee ist überschneit und schwer zu erkennen. In den Hochlagen der Allgäuer Alpen gibt es zudem unter einem Harschdeckel in der Altschneedecke eine Schicht aus kantig aufgebauten Kristallen. Die Altschneedecke in den höheren Lagen wurde stark vom Wind geprägt, die Schneehöhen sind sehr unterschiedlich. Insgesamt liegt noch wenig Schnee.
Wir wünschen euch einen sicheren Tag!