Lawinen.report

Mittwoch 27.03.2019

Veröffentlicht am 26.03.2019 um 17:00

Regionen
AT-07-10, AT-07-11, AT-07-12, AT-07-13, AT-07-14, AT-07-15, AT-07-16, AT-07-17, AT-07-18, AT-07-19, AT-07-20, AT-07-21, AT-07-22, AT-07-23, AT-07-01, AT-07-24, AT-07-02, AT-07-03, AT-07-04, AT-07-26, AT-07-05, AT-07-06, AT-07-07, AT-07-08, AT-07-09

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 2200m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 2200m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2200m, N-NE-E-NW

Frischen Triebschnee beachten.

Mit Neuschnee und teils starkem Wind aus nordwestlichen Richtungen entstanden seit Montag vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden teils störanfällige Triebschneeansammlungen. Die frischen Triebschneeansammlungen können stellenweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und mittlere Grösse erreichen, v.a. in den Hauptniederschlagsgebieten. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Ost oberhalb von rund 2200 m. Gefahrenstellen und Auslösebereitschaft nehmen mit der Höhe zu. Im Hochgebirge liegen die Gefahrenstellen in allen Expositionen, besonders in Kammlagen.
Mit der Anfeuchtung sind vermehrt kleine und vereinzelt mittlere Lockerschneelawinen zu erwarten. Dies an extrem steilen Sonnenhängen, besonders bei Sonneneinstrahlung.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Es fielen verbreitet 10 bis 20 cm Schnee, lokal auch mehr, besonders entlang der Grenze zu Vorarlberg und entlang der Grenze zu Bayern. Der Wind blies teils stark. Der Neuschnee liegt verbreitet auf einer harten Kruste. Dies an steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2800 m sowie an allen Expositionen in tiefen und mittleren Lagen. Dort besteht im Steilgelände Absturzgefahr. Frische Triebschneeansammlungen liegen vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m auf weichen Schichten. Sie sind teils störanfällig. Die Altschneedecke ist allgemein stabil.

Tendenz

Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr.

Regionen
AT-07-27, AT-07-28, AT-07-29, AT-07-25

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering
Lawinenproblem
Triebschnee über 2200m, N-NE-NW

Mehrheitlich günstige Lawinensituation. Frischen Triebschnee beachten.

Mit mässigem bis starkem Wind aus nordwestlichen Richtungen entstanden seit Montag teils störanfällige Triebschneeansammlungen. Die frischen Triebschneeansammlungen können stellenweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden, sind aber meist klein. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden der Expositionen Nordwest über Nord bis Nordost oberhalb von rund 2200 m. Gefahrenstellen und Auslösebereitschaft nehmen mit der Höhe zu. Die Mitreiss- und Absturzgefahr sollte beachtet werden.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Der Wind bläst mässig bis stark. Es ist kalt. Die Schneeoberfläche ist tragfähig gefroren. Dies an steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2800 m sowie an allen Expositionen in tiefen und mittleren Lagen. Dort besteht im Steilgelände Absturzgefahr. Die Schneeoberfläche weicht kaum auf. Frische Triebschneeansammlungen liegen vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m auf weichen Schichten. Sie sind teils störanfällig. Die Altschneedecke ist verbreitet stabil.

Tendenz

Die Verhältnisse für Touren und zum Freeriden sind mehrheitlich günstig. Frischen Triebschnee beachten.