Lawinen.report

Freitag 29.03.2019

Veröffentlicht am 28.03.2019 um 17:00

Regionen
AT-07-27, AT-07-28, AT-07-29, AT-07-25

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering

Mehrheitlich günstige Lawinensituation.

Die kleinen Triebschneeansammlungen der letzten Tage sind kaum mehr störanfällig. Sie können an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m vereinzelt und meist nur mit grosser Zusatzbelastung ausgelöst werden. Gefahrenstellen liegen vor allem in Kamm- und Passlagen, vereinzelt auch kammfern in Rinnen und Mulden. Die Gefahrenstellen sind für Geübte gut zu erkennen. Die Mitreiss- und Absturzgefahr sollte beachtet werden.
Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Gefahr von feuchten und nassen Rutschen am Nachmittag etwas an. Dies an extrem steilen Sonnenhängen v.a. unterhalb von rund 2400 m.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Die Schneedecke ist verbreitet stabil. Die Triebschneeansammlungen der letzten Tage haben sich an allen Expositionen gut mit dem Altschnee verbunden. Die Schneeoberfläche ist tragfähig gefroren. Dies an steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2800 m sowie an allen Expositionen in mittleren Lagen. Dort besteht im Steilgelände Absturzgefahr. In mittleren Lagen und an sehr steilen Sonnenhängen weicht die Schneedecke im Tagesverlauf auf. In tiefen Lagen liegt kaum Schnee.

Tendenz

Die Verhältnisse für Touren und zum Freeriden sind mehrheitlich günstig. Mit der Erwärmung steigt die Auslösebereitschaft von nassen Lawinen im Tagesverlauf etwas an.

Regionen
AT-07-10, AT-07-11, AT-07-12, AT-07-13, AT-07-14, AT-07-15, AT-07-16, AT-07-17, AT-07-18, AT-07-19, AT-07-20, AT-07-21, AT-07-22, AT-07-23, AT-07-01, AT-07-24, AT-07-02, AT-07-03, AT-07-04, AT-07-26, AT-07-05, AT-07-06, AT-07-07, AT-07-08, AT-07-09

Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering
Lawinenproblem
Triebschnee über 2400m, N-NE-NW

Mehrheitlich günstige Lawinensituation. Triebschnee beachten.

Die nicht mehr ganz frischen Triebschneeansammlungen der letzten Tage können an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m vereinzelt von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Einzelne Gefahrenstellen liegen vor allem in Kamm- und Passlagen, vereinzelt auch in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Im Hochgebirge sind die Gefahrenstellen etwas häufiger. Solche Gefahrenstellen sind aber gut zu erkennen. Die Lawinen sind meist nur klein. Nebst der Verschüttungsgefahr sollte vor allem die Mitreiss- und Absturzgefahr beachtet werden.
Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Auslösebereitschaft von feuchten Lockerschneerutschen an extrem steilen Sonnenhängen etwas an.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind

Die nicht mehr ganz frischen Triebschneeansammlungen der letzten Tage haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden. Sie sind kaum mehr störanfällig. Die Schneedecke wird feucht. Dies in mittleren Lagen sowie an steilen Sonnenhängen. In tiefen Lagen liegt kaum Schnee. Die Altschneedecke ist verbreitet stabil.

Tendenz

Die Verhältnisse für Touren und zum Freeriden bleiben günstig. Leichter Anstieg der Gefahr von Nass- und Gleitschneelawinen im Tagesverlauf.