Mittag und Nachmittag: Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Auslösebereitschaft von nassen Lockerschneelawinen an. Zudem besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2600 m.
Schneedecke
gm 10: frühjahrssituation
gm 2: gleitschnee
Die nächtliche Abstrahlung ist recht gut. Die Schneeoberfläche ist nur in hohen Lagen tragfähig gefroren und weicht schneller auf als am Vortag. Dies an steilen Sonnenhängen. In tiefen Lagen liegt kaum Schnee.
Tendenz
Die nächtliche Abstrahlung ist reduziert. Allmählicher Anstieg der Lawinengefahr.
Regionen
IT-32-BZ-20, IT-32-BZ-01, IT-32-BZ-02, IT-32-BZ-03, IT-32-BZ-04, IT-32-BZ-05, IT-32-BZ-06, IT-32-BZ-07, IT-32-BZ-08, IT-32-BZ-09, AT-07-19, IT-32-BZ-10, IT-32-BZ-11, AT-07-20, IT-32-BZ-12, AT-07-21, IT-32-BZ-13, AT-07-22, IT-32-BZ-14, AT-07-23, IT-32-BZ-15, AT-07-24, IT-32-BZ-16, AT-07-25, IT-32-BZ-17, AT-07-26, IT-32-BZ-18, AT-07-27, IT-32-BZ-19, AT-07-28, AT-07-29
Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering über 2600m
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter 2600m
Lawinenproblem
Nasschnee über 2600m, E-SE-S-SW-W
Am Morgen teils günstige Lawinenverhältnisse, dann steigt die Gefahr von nassen Lawinen an.
Die Lawinengefahr ist schon am Morgen erhöht, vor allem an steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2200 m sowie an Schattenhängen unterhalb von rund 1800 m. An Sonnenhängen gefriert die Schneedecke nur oberhalb von rund 2200 m tragfähig. Auf der harten Schneeoberfläche besteht im Steilgelände Absturzgefahr.
Mittag und Nachmittag:
Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Gefahr von feuchten und nassen Rutschen an. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Sonnenhängen unterhalb von rund 2600 m.
Schneedecke
gm 10: frühjahrssituation
Die nächtliche Abstrahlung ist verbreitet reduziert. An steilen Sonnenhängen gefriert die Schneedecke nur oberhalb von rund 2200 m tragfähig. Die Schneeoberfläche weicht schneller auf als am Vortag. Dies an allen Expositionen in mittleren Lagen sowie an Sonnenhängen unterhalb von rund 3000 m. Die Altschneedecke ist verbreitet stabil. Die Triebschneeansammlungen der letzten Woche haben sich gut mit dem Altschnee verbunden. In tiefen Lagen liegt kaum Schnee.
Tendenz
Gebietsweiser Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und Wind.
Regionen
IT-32-TN-02, IT-32-TN-13, IT-32-TN-01, IT-32-TN-04, IT-32-TN-05, IT-32-TN-16, IT-32-TN-19, IT-32-TN-08, IT-32-TN-07, IT-32-TN-09, IT-32-TN-20
Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering über 2500m
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter 2500m
Lawinenproblem
Triebschnee über 2200m, N-NE-NW
Nasschnee über 2500m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Die Verhältnisse bleiben günstig.
Sehr vereinzelt können Lawinen mit grosser Belastung in bodennahen Schichten ausgelöst werden. Diese Gefahrenstellen liegen v.a. an sehr steilen, wenig befahrenen Nord- und Nordosthängen oberhalb von rund 2200 m. Mit der Sonneneinstrahlung sind im Tagesverlauf einzelne feuchte und nasse Lawinen möglich, aber meist nur kleine.
Schneedecke
Die Altschneedecke ist allgemein stabil. Die meist kleinen Triebschneeansammlungen der letzten Wochen haben sich v.a. an steilen Sonnenhängen recht gut mit dem Altschnee verbunden. Sie sollten v.a. im sehr steilen Gelände vorsichtig beurteilt werden. Die Schneeoberfläche gefriert nur knapp und weicht schneller auf als am Vortag, besonders unterhalb von rund 2500 m. Tief in der Schneedecke sind an eher schneearmen Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden.
Tendenz
Es fällt verbreitet Schnee bis unter 1500 m. Allmählicher Anstieg der Lawinengefahr mit der Intensivierung der Schneefälle.
Regionen
IT-32-TN-12, IT-32-TN-15, IT-32-TN-03, IT-32-TN-14, IT-32-TN-17, IT-32-TN-06, IT-32-TN-18, IT-32-TN-11, IT-32-TN-10, IT-32-TN-21
Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 1 - Gering über 1800m
Keine Beurteilung unter 1800m
Lawinenproblem
Altschnee über 2000m, N-NE-NW
Im Etschtal und in den daran angrenzenden Gebieten liegt an Nord- und Nordosthängen kaum Schnee.
Die Lawinenverhältnisse bleiben frühlingshaft. Es liegt für Schneesport zu wenig Schnee. Auf der harten Schneeoberfläche besteht im Steilgelände Absturzgefahr. Mit Erwärmung und Sonneneinstrahlung lokal geringe Gefahr von feuchten und nassen Rutschen.
Schneedecke
Es liegt an Nord- und Nordosthängen nur wenig Schnee. Die Schneeoberfläche gefriert nur knapp und weicht im Tagesverlauf auf.
Tendenz
Es fällt verbreitet Schnee oberhalb von rund 1600 m. Allmählicher Anstieg der Lawinengefahr mit der Intensivierung der Schneefälle.