Lawinen.report

Donnerstag 04.04.2019

Veröffentlicht am 03.04.2019 um 17:40

Regionen
IT-32-BZ-07, AT-07-20, AT-07-21, IT-32-BZ-03, IT-32-BZ-04, IT-32-BZ-15, IT-32-BZ-05

VORMITTAG
Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Nasschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-W-NW

NACHMITTAG
Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 4 - Groß über der Waldgrenze
Gefahrenstufe 3 - Erheblich unter der Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Nasschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW

Weiterer Anstieg der Lawinengefahr mit der Intensivierung der Niederschläge.

Mit Neuschnee und starkem bis stürmischem Südwind entstehen an allen Expositionen leicht auslösbare Triebschneeansammlungen, vor allem oberhalb der Waldgrenze. Die Triebschneeansammlungen sind oft mächtig. Mit der Intensivierung der Schneefälle nehmen Anzahl und Grösse der Gefahrenstellen zu. In hohen Lagen und im Hochgebirge sind die Gefahrenstellen häufiger. Vor allem an Triebschneehängen sind mittlere und vereinzelt grosse spontane Lawinen zu erwarten. Die Spitze der Lawinenaktivität wird voraussichtlich im Verlaufe der Nacht erreicht.
Mit dem Regen steigt die Auslösebereitschaft von Nass- und Gleitschneelawinen an allen Expositionen unterhalb der Waldgrenze markant an. Exponierte Teile von Verkehrswegen sind vereinzelt gefährdet.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 3: regen

Es fallen oberhalb von rund 1800 m 50 bis 70 cm Schnee. Verbreitet starker Südwind. Die frischen Triebschneeansammlungen liegen vor allem an steilen Schattenhängen auf weichen Schichten. Die Altschneedecke ist verbreitet stabil. In tiefen Lagen liegt kaum Schnee.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen. Spontane Lawinen sind weiterhin zu erwarten. Touren und Variantenabfahrten erfordern sehr viel Erfahrung und grosse Zurückhaltung.

Regionen
IT-32-TN-12, IT-32-TN-15, IT-32-TN-03, IT-32-TN-17, IT-32-TN-18, IT-32-BZ-16

VORMITTAG
Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig über 1600m
Gefahrenstufe 1 - Gering unter 1600m
Lawinenproblem
Altschnee über 2000m, N-NE-NW

NACHMITTAG
Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich über 1600m
Gefahrenstufe 2 - Mäßig unter 1600m
Lawinenproblem
Neuschnee über 1600m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SW-W-NW

Der Neuschnee bildet die Hauptgefahr. Mit der Intensivierung der Schneefälle nehmen Anzahl und Grösse der Gefahrenstellen im Tagesverlauf zu.

Im Etschtal, im Cimberntal und in den daran angrenzenden Gebieten liegt an Nord- und Nordosthängen erst wenig Schnee. Auf der harten Schneeoberfläche besteht im Steilgelände Absturzgefahr. Ab dem Morgen fallen oberhalb von rund 1500 m 30 bis 60 cm Schnee, lokal auch mehr. Mit dem Neuschnee sind gegen Abend vermehrt spontane Lawinen möglich, vereinzelt auch grosse. Zudem müssen leicht auslösbare Triebschneeansammlungen beachtet werden.

Schneedecke

Die Schneeoberfläche gefriert nur knapp und ist schon am Morgen aufgeweicht. Viel Neuschnee und Triebschnee werden an allen Expositionen zunehmend störanfällig. In tiefen Lagen liegt erst wenig Schnee.

Tendenz

Weiterer Anstieg der Lawinengefahr mit der Intensivierung der Niederschläge. Im Tagesverlauf wird verbreitet die Gefahrenstufe 4, "gross" erreicht.

Regionen
IT-32-BZ-20, IT-32-BZ-01, IT-32-BZ-02, AT-07-10, AT-07-11, AT-07-12, AT-07-13, IT-32-BZ-06, AT-07-14, IT-32-BZ-08, IT-32-BZ-09, AT-07-19, IT-32-BZ-10, IT-32-BZ-11, IT-32-BZ-12, IT-32-BZ-13, IT-32-BZ-14, AT-07-22, AT-07-23, AT-07-24, IT-32-BZ-17, AT-07-25, IT-32-BZ-18, AT-07-26, IT-32-BZ-19, AT-07-27, AT-07-28, AT-07-29

VORMITTAG
Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 2 - Mäßig
Lawinenproblem
Nasschnee über 2200m, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Triebschnee über 2200m, N-NE-NW

NACHMITTAG
Gefahrenstufe
Gefahrenstufe 3 - Erheblich
Lawinenproblem
Triebschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW
Nasschnee über der Waldgrenze, N-NE-E-SE-S-SW-W-NW

Markanter Anstieg der Lawinengefahr gegen Abend.

Morgen und Vormittag: Es sind unterhalb von rund 2200 m kleine bis mittlere nasse Lockerschneelawinen möglich. In der Höhe entstehen teils störanfällige Triebschneeansammlungen. Diese Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m. In hohen Lagen und im Hochgebirge ist die Auslösebereitschaft höher. Anzahl und Grösse der Gefahrenstellen nehmen im Tagesverlauf zu.
Tagesverlauf: Mit dem Regen steigt die Auslösebereitschaft von Gleitschneelawinen und nassen Rutschen vor allem in mittleren Lagen an. Zudem nimmt die Gefahr von trockenen Schneebrettlawinen gegen Abend zu. Besonders an sehr steilen Schattenhängen sind mit der Intensivierung der Schneefälle vermehrt mittlere und vereinzelt grosse spontane trockene Lawinen möglich. Die Spitze der Lawinenaktivität wird voraussichtlich in der ersten Nachthälfte erreicht. Vor allem in den an die Gefahrenstufe 4, "gross" angrenzenden Gebieten sind die Gefahrenstellen häufiger und die Gefahr höher.
Zudem besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen. Touren und Variantenabfahrten erfordern Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr.

Schneedecke

gm 6: lockerer schnee und wind
gm 3: regen

Es fallen oberhalb von rund 1800 m 30 bis 50 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Südwind verfrachtet den Neuschnee intensiv. Die frischen Triebschneeansammlungen liegen vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Nordost oberhalb von rund 2200 m auf weichen Schichten. Die Altschneedecke ist verbreitet stabil. In tiefen Lagen liegt kaum Schnee.

Tendenz

Es sind einige spontane Lawinen zu erwarten. Touren und Variantenabfahrten erfordern sehr viel Erfahrung und grosse Zurückhaltung.